Klimaneutralitätsfahrplan 2040 des Ballungsraumes Bruck an der Mur zur Entschärfung der Nutzungskonflikte

Die obersteirische Bezirkshauptstadt Bruck an der Mur mit ihren knapp 16.000 EinwohnerInnen befindet sich im Zentrum des industriellen Ballungsraums Mur/Mürz Furche und ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Österreich.

Aufgrund der topografischen Lage müssen öffentliche Einrichtungen, Wohn- und Freizeitgebiete der Bürger, Handel und Tourismus sowie die Verkehrsinfrastruktur neben besonders energieintensiven Unternehmen koexistieren. Einerseits führen kurze Wege und die Möglichkeiten einer integrativen Entwicklung zu wesentlichen Vorteilen, es entstehen jedoch auch Nutzungskonflikte. Die Entscheidungsträger von Bruck a. d. M. sind davon überzeugt, dass eine auf Klimaschutz ausgerichtete Stadtpolitik wesentlich zur Entschärfung dieser Konflikte beiträgt sowie gleichzeitig die Qualität der Wohn-, Arbeits-, Verkehrs- und Wirtschaftsräume langfristig und nachhaltig steigert.

Im gegenständlichen Projekt wird ein Klimaneutralitätsfahrplan 2040 erarbeitet, der als zielgerichtetes Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte dient. Dieser Fahrplan, als ganzheitliche Vision der Klimaneutralität bis 2040 für die Bereiche Gebäude, Energie, Mobilität, Ver- und Entsorgung sowie Industrie, rückt das Lösen von Nutzungskonflikten in den Fokus.

Eine partizipative Entwicklung, die Analyse von Fallstudien für konkrete Umsetzungsvorhaben sowie ein kontinuierlicher Austausch mit anderen Städten stellen die Praktikabilität des Fahrplans sicher.

• Stadtgemeinde Bruck an der Mur