Projektbeschreibung

Die zeitliche Begrenzung der Ökostromförderung für Windkraftanlagen hat zur Folge, dass die Energie Burgenland AG zunehmend mehr Anlagen betreiben muss, die nicht mehr gefördert werden. Der Wille der Betreiber weiter in die Energieressource Windkraft zu investieren, ist trotz des Wegfalls der Förderung ungebrochen. Es müssen jedoch neue Wege gefunden werden, mit den geänderten Rahmenbedingungen umzugehen.

Für das Projekt Windvermarktung wurde intensiv an neuen Ansätzen, Herangehensweisen und Lösungen hinsichtlich zukünftiger Geschäfts-modelle für die Vermarktung von Windkrafterzeugung nach dem Ende der Förderung geforscht. Es wurden neue Einsatzbereiche für die Windkrafterzeugung definiert und potentielle Geschäftsmodelle identifiziert. Um diesen Innovationsprozess mit Zahlen und Fakten zu untermauern, wurden die technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen erhoben sowie die einzelnen Geschäftsmodelle in Form von Simulationsmodellen ausgearbeitet. Dadurch war es möglich, eine Bewertung und Reihung der einzelnen Geschäftsmodelle vorzunehmen und jene zu identifizieren, die für eine Umsetzung am besten geeignet sind.

Es hat sich gezeigt, dass beim aktuellen Stand der Technik jene Lösungen zu bevorzugen sind, die KundInnen direkt einbinden bzw. die im Bereich der Sektorkopplung von Strom und Wärme beheimatet sind.

Als Folgeprojekt wurde das Projekt „Heat Storage Pooling“ ausgearbeitet, welches sich mit dem Thema Sektorkopplung beschäftigt und im Rahmen der Vorzeigeregion „Green Energy Lab“ durchgeführt wurde.