Projektbeschreibung

Die kontinuierliche Zunahme der Produktion elektrischer Energie mittels intermittierender, erneuerbarer Energieträger, stellt neue Heraus-forderungen an das Energiesystem. Lastverschiebungsansätze können - neben dem Netzausbau, der weitreichenden Implementierung moderner Mess-, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sowie der Weiterentwicklung von innovativen Speichertechnologien dazu beitragen, auch in Zukunft ein hohes Niveau an Versorgungs-sicherheit und Systemeffizienz zu gewährleisten.

Im Projekt „LoadShift“ wurden die Potentiale der Verschiebung der Energienachfrage analysiert und deren ökonomischen, technischen, rechtlichen sowie organisatorischen Aspekte betrachtet.

Es konnte gezeigt werden, dass in den Bereichen Haushalte, Industrie, gewerbliche Anwendungen und kommunaler Infrastruktur signifikante Lastverschiebungspotentiale vorliegen. Ersichtlich wurde auch - insbe-sondere für die Sektoren Haushalte und Industrie - dass mit der Dauer der Lastverschiebung die Kosten je verschobener Kilowattstunde tendenziell steigen. Von allen in LoadShift betrachteten Maßnahmen sind 60% zu Kosten unter 20 Cent/kWh realisierbar, jedoch wurde auch gezeigt, dass einzelne Maßnahmen um ein Vielfaches kostenintensiver sein können.

 

Projektpartner

  • Energieinstitut an der JKU Linz GmbH
  • e7 Energie Markt Analyse GmbH
  • Technische Universität Graz – Institut für elektrische Anlagen
  • JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
  • Stadtwerke Hartberg GmbH
  • E-Werke Stubenberg reg GenmbH
  • Sonnenplatz Großschönau GmbH