Entwicklung der Tullner Industrie zu einer multifunktionalen und integrativen Energie- und Mobilitätszelle der Stadt

Die meisten Industriestädte leiden unter den Planungsfehlern der Vergangenheit, dies trifft auch auf Tulln zu. In der klassischen Stadtentwicklung wurden die Detailebenen und Sektoren (z. B. Energiestandards, Mobilität, Bau, Infrastruktur, Industrie etc.) lediglich getrennt betrachtet. Eine Interaktion hat nicht stattgefunden, Synergien blieben ungenutzt.

Eine zukünftige „smarte Industriestadt“ muss eine integrale Vernetzung aller Disziplinen, Akteure, Technologien und Stadtentwicklungs-methoden aufweisen.

Nur im Zusammenspiel aller Komponenten – Energiesystem, Mobilität, Freiraumplanung, sozialer Aspekt etc. – kann eine Entwicklung Tullns hin zur smarten (Industrie)-Stadt des 21. Jahrhunderts gelingen.

Ergebnis des Projekts IndustryHUB Tulln ist eine technische Machbarkeitsstudie, die Möglichkeiten für die Stadt Tulln aufzeigt, sich zu einer multifunktionalen und integrativen Energie- und Mobilitätszelle zu entwickeln. Diese Untersuchung beinhalte zum einen eine energetische Potentialanalyse, in der verschiedene Möglichkeiten der Errichtung erneuerbare Energiequellen miteinander verglichen wurden. Anderseits wurde auch das Mobilitätsverhalten der Stadt analysiert. Schließlich wurde noch der Zusammenschluss verschiedener Unternehmen zu einem Smart Grid mittels Direktleitungen untersucht.

Die Studie dient weiters als Basis für nachfolgende, Umsetzungsprojekte in der Stadt Tulln.

• Endbericht