Projektbeschreibung
Ziel des Projektes Hybrid Grids DEMO war es, das städtische Energiesystem in Hartberg in einen funktionalen Energiespeicher umzuwandeln. Diesbezüglich wurde ein innovatives, flächendeckendes sowie integriertes „Energieschwamm-System“ für Strom, Wärme und Kälte bzw. deren Netze entwickelt und getestet.
Im Mittelpunkt stand ein neuer technischer Ansatz mit einem zentralen Optimierer, der parallel zur vorhandenen Regelinfrastruktur implementiert ist. Dieser sorgt dafür, dass Energieflüsse in Echtzeit netz- und energieträgerübergreifend optimiert werden. Der Optimierer versorgt die dezentralen Akteure (Erzeuger und Verbraucher) mit Empfehlungen und bezieht Informationen von diesen. Es erfolgte kein aktiver, sondern ein passiver Eingriff in die sensible Netzregelung. Die dezentralen Akteure erhalten wirtschaftliche Anreizsignale und können manuell oder automatisiert entscheiden, ob die Empfehlungen angenommen werden.
Für alle dezentralen Einheiten wurden Geschäftsmodelle entwickelt, um den optimierten Betrieb auch wirtschaftlich zu gestalten. Die Nutzer-Innenakzeptanz wurde insbesondere bei kundInnennahen Lösungen laufend berücksichtigt. Ebenso wurden die ökologischen Auswirkungen der Maßnahmen quantifiziert.
Es konnte eine Grundlage geschaffen werden, um den künftig zunehmenden Flexibilitätsbedarf im Energiesystem bereitzustellen und zu bewirtschaften. Die Anbindung weiterer KundInnen an den zentralen Optimierer über die entwickelten Geschäfts- und Tarifmodelle wird angestrebt
Projektpartner
- Forschung Burgenland GmbH
- Stadtwerke Hartberg Verwaltungs Gesellschaft m.b.H.
- General Electric Austria GmbH
- TBH Ingenieur GmbH
- Venios GmbH
Dokumente
- Endbericht: Blue Globe Report / Hybrid Grids Demo - Demonstration einer smarten Verknüpfung der urbanen Strom-, Erdgas- & Fernwärmenetze zu funktionalen Stromspeichern
- Paper Güssing 17
- Präsentation Güssing 17
- Paper e-nova 2017
- Präsentation e-nova 2017
- Präsentation EPCON 2017
- Poster Smart City Days 2017
- Poster SESWA 2017
- Paper e-nova 2016
- Präsentation e-nova 2016